GEDICHTE VON MAX DAUTHENDEY

Mein Zimmer duf tet königl ich fein, Veilchenprinzessinnen zogen ein, Schwärmen und wärmen mi t weichblauen Augen, Fächeln und hauchen schmachtende Lächeln, Winken mi t feinen, vornehmen Gl iedern, Laden mich ein, Ich neige mich nieder, Ihr Page bin ich, Ihre Lippen sind mein. Ich schwöre ewige, ewige Liebe, Sie schweigen so süß, Schauen so ernst aus den schwerblauen Augen, Meinen sie, Schwüre und Blumen verwelken? Sie lächeln und weinen, Meine kleine Prinzessen. Max Dauthendey 1867-1918

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