GEDICHTE VON MAX DAUTHENDEY

Geruch der Walderde Unter schwarzen röchelnden Algen, Scharfen Harzen, rothen Blättern Stumm eine qualmende Quel le. In lal lender Wel le sengender Wein. Nelken, entzündet, scharlachwi ld, Müdes Gl immen schwüler Amethysten. Kühler Narzissen weiße Stimmen Singen und Lachen im Welken. Nächte fl iehen auf eisigen Schwingen, Heiß schleichen der Wein und die Nelken. Max Dauthendey 1867-1918

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